Rassemerkmale:

Die Murbodner sind eine mittelrahmige Zweinutzungsrasse. Die Grundfarbe beim Murbodner ist semmelgelb bis fuchsrot, häufig mit einer Talerzeichnung. Typisch ist außerdem eine helle, dreieckige Schnippe auf dem dunklen Flotzmaul, dunkle Schwanzspitze, helle Hörner mit dunkler Spitze und dass v.a. Stiere häufig an Vorderbrust und Vorderseite der Vorderbeine dunkel „angeraucht“ sind.

Herkunft und Entwicklung:

Das Ursprungsgebiet des Murbodners ist die Steiermark. Die Rasse gehört in die Gruppe der einfärbigen, hellen Höhenviehrassen und stammt vom Mürztaler Typus ab. Das Murbodnerrind wird heute überwiegend in der Mutterkuhhaltung gezüchtet, es gibt aber auch noch einige Betriebe, die den Murbodner als Doppelnutzungsrasse halten.
Es wird die mittelrahmige Kuh mit guter Bemuskelung, Mastfähigkeit und entsprechender Frühreife angestrebt. Dem geräumigen fest angesetzten Milcheuter wird besondere Beachtung geschenkt. Gesundheit, Widerstandsfähigkeit, Langlebigkeit und hohe Fruchtbarkeit sind dem Rind seit jeher in hohen Maße eigen. Die Fleischleistung (gute Marmorierung und Feinfasrigkeit) und die gute Mastleistung sind weitere positive Merkmale des Murbodner Rindes.

Generhaltungsrasse

Verantwortliche Zuchtorganisation:
Rinderzucht Steiermark
Verein der Murbodnerzüchter