Körperbau:
Kurzer, breiter Kopf mit starken Hörnern. Kurze Beine, breiter, kompakter, stark bemuskelter Rumpf.

Farbe:
Schwarz oder kräftig rotbraun mit weißen Abzeichen auf Beckengegend und Schwanzansatz, Milchspiegel und am Euter bzw. Unterbauch. Auch das Schwanzende ist weiß. Gelegentlich weiße Binden über Oberarm und Unterschenkel. Helle Umgebung des Flotzmauls.
Herkunft und Entwicklung:

Das klein- bis mittelrahmige Tux-Zillertaler Rind war im vorigen Jahrhundert im Tiroler Unterland am weitesten verbreitet, in den 70er Jahren gab es nur mehr 30 Tiere dieser Rasse. Sie sind schwarz (Tuxer) oder kräftig rotbraun (Zillertaler) mit weißen Abzeichen auf Beckengegend und Schwanzansatz, Milchspiegel und am Euter bzw. Unterbauch und weißem Schwanzende.Typisch ist ein kurzer, breiter Kopf mit starken Hörnern sowie kurze Beine und ein breiter, kompakter und stark bemuskelter Rumpf.

Eine Besonderheit dieser Rasse war – ähnlich wie beim eng verwandten Eringerrind – die Zucht auf Kampfeigenschaften. Der Siegerkuh des sogenannten Kuhstechens, der „Moarin“, verdankte der Besitzer nicht nur hohes Ansehen sondern auch teilweise die beste Weide. Da diese Eigenschaft zum fast völligen Verschwinden dieser Rasse beigetragen hat, ist sie heute nicht mehr im Zuchtziel. Die Genügsamkeit dieser Rasse und Leistung bei schlechtesten Umweltbedingungen machen sie heute für die Mutterkuhhaltung im Bergland wieder interessant. Hervorzuheben ist auch die gute Fleischqualität mit niedrigem Fettanteil und Feinfasrigkeit.

Generhaltungsrasse

Verantwortlicher Zuchtverband: Rinderzucht Tirol

Zuchtleiter in Österreich:
Christian Moser
059292-1843
christian.moser@lk-tirol.at