Rassemerkmale:

Limousin ist ein mittelrahmiges Rind mit feinem Knochenbau, guter Bemuskelung speziell in der Keulenpartie, kleinem Kopf, langem Körper und dünner Haut. Das Limousinrind ist einfarbig braun bis kräftig weizenfarben und zeigt lediglich an Füßen, Innenkeule, Augenumgebung und Flotzmaul typische Aufhellungen.

Herkunft und Entwicklung:

Die Rasse Limousin, ursprünglich eine Arbeitsrasse, kommt aus dem Massif Central, einer Region in der Mitte Frankreichs mit rauem Klima. Die organisierte Zucht begann um 1860, ursprünglich lag das Hauptaugenmerk auf der Zugtauglichkeit in Kombination mit Fleischleistung. 1886 wurde das erste Herdebuch gegründet, um 1900 wurde der Fokus dann auf das Fleisch gelegt, was Limousin zu einer durchgezüchteten Fleischrinderrasse macht.
In den 1960er Jahren wurde die Rasse auch in Amerika etabliert, in den 1970ern kamen die ersten Limousin nach Österreich.

Ein Vorteil der Rasse sind leichte Abkalbungen. Trotz stets gezeigter Fleischfülle besitzt dieses Rind einen feinen Knochenbau, die Partien wertvoller Fleischstücke sind deutlich ausgeprägt.
Der Limousinstier findet häufig Verwendung in der Gebrauchskreuzung. In der Mutterkuhhaltung bringt der Limousin wüchsige, mit guter Fleischfülle an Rücken und Keule ausgestattete, meist dunkelfarbige Kälber.

Vertreter im Zuchtausschuss:

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