Freudenfeuerwerk #kuisa19 – „Kühe Kulinarik Kunst“

Diesen Erfolg hätten sich wohl die Organisatoren der dritten Auflage zur Bundesgrauviehschau #kuisa19 nicht im Traum erwartet.

Vor zwei Jahren wurde das Konzept mit den 3 K´s „Kühe, Kulinarik und Kunst“ aus der Taufe gehoben. Mit diesem neuen Konzept wollte man den erfolgreich gestarteten Weg der #kuisa weiterentwickeln. Der Erfolg gab den Verantwortlichen mehr als Recht. Ein regelrechtes Freudenfeuerwerk mit vielen freudigen und zufriedenen Gesichtern konnte man in Imst erleben.

#kuisa19 – Kühe „funktional & leistungsbereit“

Mit dem Namen #kuisa ist der Lockruf der Grauviehzüchter definiert. 200 Züchter folgten mit über 400 Tieren der Einladung zur Bundesgrauviehschau. Für die Grauviehzüchter ist die #kuisa die wichtigste Schau im Fünfjahresrythmus. Nach den ersten beiden Auflagen war der einhellige Tenor der Experten, dass sich die Qualität der Rasse sehr gut entwickelte. Für die Grauviehzucht steht an oberster Stelle die Zucht von funktionalen und leistungsbereiten Tieren. 80 % der Grauviehzüchter liegen auf einer Seehöhe von über 1.000 Meter. Verbunden mit der durchschnittlichen Kuhzahl je Betrieb mit 4 bis 5 Kühen lässt sich auch erahnen, welche große Bedeutung die kleinstrukturierte Grauviehzucht für die Bewirtschaftung des extremen Berggebietes mit den Almen besitzt. Für die Preisrichter war die Entscheidung dann begründet durch die dichte Qualität im Spitzenfeld auch nicht leicht. Schlussendlich kürten sie folgende Bundessieger:

  • Jungzüchter Vorführsieger: Lorenz Ruggenthaler aus Virgen mit Hanna (Niclus)
  • Jungzüchter Typsieger:  Melissa (Doldus) von Lorenz Reinstadler aus Sölden
  • Mutterkühe: Lisa (Dalo) mit Kalb Snorre (V: Arni) von Peter Stolz aus Mühlbachl
  • Ochsen: Finn (Festo) von Robert Heiseler aus Ladis
  • Kalbinnen: Stern (Gillian) von Karin und Reinhard Halbeis aus Ried i. O.
  • Altkühe: Bali (Sekos) von Friedrich Siller aus Neustift
  • Mittelalte Kühe: Babina (Setho) von Markus Willi aus Hittisau
  • Jungkühe: Gloeckl (Dirich) von Maria und Reinhold Hausegger aus Längenfeld

Alle Gruppensieger:

Ochsen: Finn (Festo) von Robert Heiseler aus Ladis
Mutterkühe I: Lisa (Dalo) von Peter Stolz aus Mühlbachl
Mutterkühe II: Mathilda (Albus) von Eva Maria und Gotthard Jenewein aus Mieders
Kühe I: Blume (Artano) von Georg File aus Fliess
Kühe II: Tirolerin (Bastus) von Maria und Reinhold Hausegger aus Längenfeld
Kühe III: Bali (Sekos) von Friedrich Siller aus Neustift
Kühe IV: Klara (Daberus) von Martin Weber aus Wenns
Kühe V: Burgi (Dichulo) von Friedrich Siller aus Neustift
Kühe VI: Emmi (Niclus) von Maria und Reinhold Hausegger aus Längenfeld
Kühe VII: Flora (Festo) von Robert und Hans-Georg Pittl aus Ladis
Kühe VIII: Elster (Niclus) von Maria und Reinhold Hausegger aus Längenfeld
Kühe IX: Blume (Nurus) von Oswald Stadlwieser aus Pfunds
Kühe X: Babina (Setho) von Markus Willi aus Hittisau
Kühe XI: Zenzi (Sedinus) von Friedrich Peer aus Navis
Kühe XII: Roxy (Artos) von Jürgen Egger aus Tarrenz
Kühe XIII: Goldi (Sedinus) von Oswald Stadlwieser aus Pfunds
Erstlingskühe I: Steffi (Dinelo) von Georg Haslwanter aus Kauns
Erstlingskühe II: Edelweiss (Sertscho) von Brigitte und Thomas Kern aus Finkenberg
Erstlingskühe III: Fabiola (Nugan) von Daniel Neururer aus Kaunerberg
Erstlingskühe IV: Gloeckl (Dirich) von Maria und Reinhold Hausegger aus Längenfeld
Erstlingskühe V: Belinda (Cadinos) von Friedrich Siller aus Neustift
Kalbinnen I: Heidi (Dikito) von Markus Peer aus Navis
Kalbinnen II: Glocke (Dirich) von Gerold Schöpf aus Längenfeld
Kalbinnen III: Stern (Gillian) von Karin und Reinhard Halbeis aus Ried i. O.
Kalbinnen IV: Ronja (Gasper) von Gertraud und Werner Deutschmann aus Wenns
Kalbinnen V: Lina (Niclus) von Method Scheiber aus Sölden
Jungzüchter I: Melissa (Doldus) von Lorenz Reinstadler aus Sölden
Jungzüchter II: Gabi (Dirich) von Renaldo Schöpf aus Längenfeld
Jungzüchter III: Tabea (Dirich) von Sophia Sommavilla aus Längenfeld
Jungzüchter IV: Laura (Doldus) von Maria Kammerlander aus Umhausen
Jungzüchter V: Larissa (Semori) von Lukas Pirchner aus Längenfeld

#kuisa19 – Kulinarik „3-Hauben-Küche“

Was die SchülerInnen mit ihrem Lehrerteam von der Landwirtschaftlichen Lehranstalt Imst aus ihren Händen zauberten, versetzte viele Besucher in großes Staunen. Mit der Verpflegung von regionalen Produkten zubereitet in hochprofessioneller und verführerischer Komposition gab es große Lobeshymnen auf diese Kochkünste in höchster Perfektion. Ein #kuisa Fan formulierte es treffend: „Das ist 3-Hauben Niveau!“ Für das OK-Team der #kuisa19 unter Leitung von Aufsichtsrat Jakob Prantl und Raphael Kuen hatte diese Thematik höchste Priorität für die Durchführung der Veranstaltung. Wie beide unisono anmerkten, wollte man ein Zeichen setzten für die Verwendung unserer eigenen Produkte und dem Nachweis der Hochwertigkeit dieser Produkte. Dass man dies eindrucksvoll mit dem Team der LLA Imst bewiesen hat, bestätigten viele Rückmeldungen.

#kuisa19 – Kunst „GRAUzone & IMSTande“

Die #kuisa19 startete am Freitag mit einem Feuerwerk der Kunst. 20 Künstler zeigten ihre 72 Kunstwerke zum Thema Grauvieh und Rinderzucht. 150 Kunstinteressierte folgten der Einladung zu diesem ungewohnten Anlass in die Versteigerungshalle im Agrarzentrum in Imst. Als Verantwortliche für dieses neue Kunstprojekt zeichnete Kuratorin Julia Sparber-Ablinger. Wortkünstler Wilfried Schatz präsentierte seine Wortakrobatik mit dem passenden Titel „GRAUzone“. Als besonderes Zeichen gab es von den Künstlern für Initiator und Ideengeber Raphael Kuen das Kunstwerk „IMSTande“. Mit diesem – von Wortkünstler Wilfried Schatz – gestalteten Kunstwerk soll zum Ausdruck gebracht werden, zu was man „imStande“ ist, wenn man von seiner Idee überzeugt ist.

Tag der offenen Tür in der LLA Imst Am Sonntag fand im nahe gelegenen Gutshof der Tag der offenen Tür statt. Das vielfältige und interessante Rahmenprogramm ließ trotz winterlicher Temperaturen viele Besucher nicht zu Hause bleiben. Der Tag der offenen Tür im Gutshof stand unter dem Motto „selten – wertvoll – gefährdet“ und zeigte viele Bespiele für dieses Motto. Das Thema entsprach auch dem Zeitgeist mit der Rückbesinnung von vielen alten Dingen, die für die Gesellschaft immer mehr an Stellenwert gewinnen. Das Team der LLA Imst war ein wichtiger Partner in der Abhaltung der Kuisa. Neben der Kulinarik präsentierten sie im Rahmen der Radio Tirol Musiktruchn auch eine viel beachtete Modenschau und umrahmten mit ihrer Schüler-Musikkapelle die Schau am Sonntag.